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Spiegelreflexkamera oder Handy: Wer schießt schärfer?
#1

Mich würde mal interessieren, wie gut die aktuellen Handy-Kameras bereits sind?

Ich habe eine Canon D 600 - DSLR Kamera mit 18 MP Auflösung. Für unterwegs habe ich mir vor 4 Jahren extra das Smartphone Samsung Galaxy K Zoom mit 10-fach optischen Zoom zugelegt. Durch den optischen Zoom kann ich schon wesentlich bessere Fotos machen als bei den "normalen" Smartphones. Doch trotz der 20,7 MP Auflösung kommt selbst diese Kamera bei weitem nicht an die Qualität einer Kompaktkamera, geschweige denn einer DSLR-Kamera. Dies ist einfach den viel zu kleinen Bildsensoren geschuldet. Die Schwächen machen sich vor allem bei Vergrößerungen der Fotos bemerkbar; das Foto verpixelt und die Schärfe lässt erheblich nach.

Wenn die Lichtverhältnisse nachlassen wird es noch problematischer. Trotzdem ist dieses Smartphone eine relativ gute Alternative für Schnappschüsse und auch für das eine oder andere gute Porträt- oder Landschaftsfoto, sowie recht gute HD-Videoaufnahmen. Immerhin besser als die anderen Handykameras, die nicht über einen optischen Zoom verfügen. Ein weiterer Nachteil gegenüber den Digitalkameras sind Weitwinkelaufnahmen. Vor allem bei Architekturaufnahmen fallen die sogenannten stürzenden Linien noch gravierender ins Auge. Doch da ich meine DSLR-Kamera eher selten dabei habe, gute Motive aber überall zu erwarten sind, reicht die Kamera meines Smartphones für ein "Notfoto" allemal.
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#2

Eine Handykamera kann man nicht mit einer guten Spiegelreflex-Digitalkamera vergleichen.
Eine gute Handykamera ist für Schnappschüsse durchaus zu gebrauchen.

Wer das Fotografieren mit einer analogen Spiegelreflex-Kamera noch gelernt hat, der weiß, dass nicht mehr als 36 Aufnahmen auf einen Film drauf gingen.

Vor dem Kauf eines Filmes musste man sich darüber Gedanken machen, wie lichtempfindlich der Film sein sollte. Es gab Filme mit einer Lichtempfindlichkeit von 64-400 ISO. Eine aktuelle digitale Spiegelreflex bietet heute ISO-Werte von 50-64.000 ISO.

Mit einem Handy macht man Aufnahmen im JPG-Format. Eine Spiegelreflex-Kamera bietet zusätzlich das RAW-Format an, wo dann das Foto am PC, zum Beispiel mit RAW-Therapee "entwickelt" wird und erst dann im JPG-Format gespeichert wird.

Ein Handy bietet meist nur einen digital-Zoom. Eine Spiegelreflex bietet zahlreiche Objektive, vom Fisheye- bis zum Mega-Tele-Objektiv. Da kann ein Handy natürlich nicht mithalten.

Und will man Aufnahmen bei Nacht machen, braucht man meist ein Stativ und einen Fernauslöser sowie eine Belichtungszeit von mehr als 1 Sekunde. All dies bietet eine Handycam nicht.

Dennoch ersetzten gute Handycams heutzutage die kleinen einfachen Digitalkameras.

FAZIT: Für schnelle Aufnahmen das Handy nehmen. Für durchdachte Fotos und ECHTEM Fotografieren, wo durch das Einstellen von Zeit, Blende und ISO-Wert sowie dem Einstellen der Brennweite direkten Einfluss auf das Endergebnis nehmen kann.

Ich fotografiere mit einer Oylmus E520 mit 10 MP aus dem Jahr 2009. Dazu habe ich 3 Objektive mit einer Brennweite von 28-600 mm (Kleinbildformat, 50 mm entspricht in etwa den Blickwinkel eines menschlichen Auges!
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